Flugzeug Classic: Geniale Fehlkonstruktion

Als Projekt E 300 »Spezialflugzeug zur Beobachtung beim Walfang« schuf man bei Arado ein Bordflugzeug für Unterseeboote. Trotz vieler raffinierter Ideen bewährte sich das eigenartige Muster nicht. Flugzeug Classic kennt die Hintergründe
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Ursprünglich gebaut, um als Bordflugzeug für U-Kreuzer der Kriegsmarine zu dienen, zeichnete sich die Ar 231 durch platzsparendes Design aus. Nachdem die Entwicklung der U-Boote vom Typ XI gestoppt wurde, sollten zwei Maschinen auf dem Handelsstörkreuzer Stier zum Einsatz kommen

Die Kriegsmarine wollte ein teilzerlegbares Aufklärungsflugzeug nach Vorbild der Besson MB-411, konkret ein »zerlegbares Ganzmetallflugzeug mit zwei Schwimmern, Flächen beiklappbar (Beiklappzeit maximal eine Minute), Haltestropp zum Aus- und Einsetzen mit Ladebaum.  Das RLM erteilte im Sommer 1938 der Arado Flugzeugwerke GmbH in Brandenburg/Havel einen Entwicklungsauftrag für ein bordgestütztes Aufklärungsflugzeug (Projekt E 300). 

Das ideale Bordflugzeug für U-Kreuzer

Ende September 1939 begann man mit dem Attrappenbau, stellte das fertige Modell am 1.Dezember 1939 Vertretern des OKM und RLM im Arado-Werk in Brandenburg vor. Parallel plante man eine Bruchzelle und formulierte die technischen Anforderungen final aus. Trotz vieler raffinierter Ideen bewährte sich das eigenartige Muster nicht.

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Die ungewöhnliche Karriere des Ritterkreuzträgers Gerhard Thyben

Bereits sehr früh entdeckte Gerhard Thyben seine Leidenschaft für das Fliegen. So ist es nicht verwunderlich, dass er sich nach dem Kriegsbeginn 1939 als Freiwilliger zur Luftwaffe meldete. Über zahlreiche Umwege und verspätet schaffte er es, die Pilotenausbildung abzuschließen. An die Ostfront versetzt, wich die Euphorie bald der brutalen Realität des Krieges, in der ein Fehler leicht den Tod bedeuten konnte. Wie die Karriere dieses Fliegerasses der deutschen Luftwaffe ihren Anfang nahm, schildert Peter Cronauer in FC 02/24.

Von der Zahl meiner 157 Luftsiege abgesehen, bin ich kein interessanter Mann!«, schrieb Gerhard Thyben 1994 in einem Brief.

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FC Extra 10                 
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